Schmerztherapie

Schmerztherapie

Unter dem Begriff Schmerztherapie werden alle therapeutischen Maßnahmen zusammengefasst, die zu einer Reduktion von Schmerz führen. Da insbesondere die Behandlung chronischer Schmerzen einen interdisziplinären Ansatz erfordert, wird dazu auch häufig der Begriff Schmerzmanagement verwendet. Dieser wird als Überbegriff für alle planenden, überwachenden und steuernden Maßnahmen verstanden, die für die Gestaltung einer effektiven Schmerztherapie erforderlich sind. Unter diesem Begriff werden Aspekte wie schmerzverursachende Eingriffe, schmerztherapeutische Maßnahmen, betroffene Personen, die Dokumentation und die Organisation der Schmerztherapie zusammengefasst. Der Ansatz der multimodalen Schmerztherapie geht von einer kombinierten Schmerzbehandlung aus, die eine interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzzuständen (z. B. Wirbelsäulenleiden), einschließlich Tumorschmerzen unter Einbeziehung von psychiatrischen, psychosomatischen oder psychologischen Disziplinen, nach einem ärztlichen Behandlungsplan mit Behandlungsleitung umfasst.

Quelle: Wikipedia

Regina Nerb:

Vor einer erfolgreichen Schmerztherapie: Handelt es sich um akute Schmerzen oder liegt ein chronischer Zustand vor? diese Unterscheidung ist für die Behandlung ausschlaggebend.

Bei akuten Schmerzen lässt sich meistens eine konkrete Ursache feststellen, bei chronischen Schmerzen ist das nicht mehr der Fall. Die meisten Menschen, die wegen chronischer Schmerzen zur Behandlung kommen, haben schon eine lange Geschichte aufzuweisen: Liegt eine jahrelange Einnahme von Schmerzmitteln vor, werde ich zunächst mit Hilfe der Urinuntersuchung die Funktionstüchtigkeit der Organe ermitteln, allen voran Darm, Leber und Niere. Dieses Ergebnis bildet die Grundlage für das weitere Vorgehen.